Pflanzen im Wohnraum, also Zimmerpflanzen tragen zu unserem Wohlbefinden bei

Zimmerpflanzen im Wohnraum
Nicht jeder mag Zimmerpflanzen und selbst wenn man sie mag sind die Vorstellungen davonn welche es sein sollten sehr unterschiedlich. Der eine mag kleinblättrige Zimmerpflanzen, der andere großblättrige, der eine mit Blüten, der andere lieber ohne, der eine große, der andere kleine usw. usw. Doch warum überhaupt eine Zimmerpflanze? Reicht vielleicht auch eine künstliche?
Warum sind Zimmerpflanzen sinnvoll?
Zimmerpflanzen wirken sich auf unsere Gesundheit aus, sowohl auf die psychische, als auch auf die physische. Pflanzen können beruhigend wirken, sie vermitteln ein Gefühl von Sicherheit, allein dadurch, dass sie uns seit Jahrtausenden immer begleitet haben. Anfangs lebten wir direkt unter ihnen. Zimmerpflanzen wirken sich aber auch auf das Raumklima aus. Es gibt Pflanzen, die die Luftfeuchtigkeit anheben können und Pflanzen, die der Luft Feuchtigkeit entziehen. Das Thema Luft spielt bei der Wohn-Wellness auch eine Rolle und darüber sprechen wir auf der entsprechenden Seite. Pflanzen können auch die Raumluft reinigen. Manche Zimmerpflanzen können Schadstoffe binden und so die Raumluft reinigen. Durch die Fotosynthese nehmen die Pflanzen das Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft auf und verwandeln es mit Hilfe von Licht unter anderem in Sauerstoff. Mehr dazu hier
Zu den Pflanzen, die dieses können, zählen der Bogenhanf, die Efeutute, der Ficus (ficus benjamina), die Grünlilie und das Fensterblatt (Monstera deliciorosa).
Wie oben schon genannt können Zimmerpflanzen auch die Raumluft befeuchten, wie auch entfeuchten. Ich erlebe immer in Neubauten, die besonders gut gedämmt und abgedichtet sind, dass die relative Luftfeuchte ein ungesundes niedriges Niveau aufweist. Hier ist Befeuchtung nicht nur sinnvoll, sondern auch wichtig. Hier können Pflanzen helfen, denn Pflanzen brauchen die Fotosynthese, um zu wachsen. Durch diesen natürlichen Prozess können Zimmerpflanzen der trockenen Heizungsluft im Winter entgegenwirken. Das hilft gegen einen trockenen Hals und das Austrocknen der Schleimhäute. Je mehr Pflanzen im Zimmer stehen, desto mehr Sauerstoff wird freigesetzt und desto höher ist die Luftfeuchtigkeit. Gut geeignet dafür sind besonders großblättrige Arten wie das Nestfarn, der Ficus, das Zyperngras, die Zimmerlinde, der Kolbenfaden oder Aralien-Arten. Die Luftfeuchtigkeit kann sich damit unter otimalen Bedingungen um etwa fünf Prozent erhöhen. Grundsätzlich aber gilt hier: viel Pflanzen helfen viel.
Bei Altbauten findet sich aber auch oft ein gegenteiliges Problem. Dort ist oft die Raumluftfeuchte zu hoch (über 60%). Hier besteht dann unter gewissen Umständen dann auch die Gefahr von Schimmelpilzbildungen. Die gute Nachricht, neben korrektem Lüften, ist, dass auch hier Zimmerpflanzen unterstützend helfen können. Pflanzen wie der Gemeine Efeu, der Bogenhanf, Palmen, das Einblatt und das Schwertfarn tragen dazu bei das sie Feuchtigkeit im Raum reduzieren können. Möchten Sie mehr darüber wissen, auch über die einzelnen Pflanzen, dann schauen Sie doch mal auf diese Seite.